Die ersten Siedlungen auf dem Löblaugebiet sind in der Frühzeit der Eisenzeit (7-2 v.u.Z.). Schon im frühen Mittelalter befand sich hier die Siedlung, es beweisen die Nachgrabungen: Kistengraben, Gesichtsurne und Aschenkasten, wo man Gold- und Bronzezierde gesucht hatte. Am Ende des 12.Jhs. gehörte das Dorf dem Danziger Kämmern-Unisław und später seinen Söhne: dem aus Tczew kommenden Kastellan Jakub und dem Kammern Jan, die im Jahre 1310 verkauften das Dorf den Kreuzritter aus der Danziger Komturei.

Erster Vermerk in dem schriftlichen Quellen über das Dorf Löblau kommt aus den Jahren 1284-1453. Das Amtsbuch der Danziger Komturei gibt bekannt, dass im Jahre 1349 der Danziger Komtur beschenkte das Dorf wahrheitsgemäß dem Landmann Henryk Rychter und seinen Erben. Nach dem 1454 ist das Dorf das Eigentum von Danzig geworden. Im Jahre 1472 wurde es dem Danziger Ratsherrn Merten Boch und nächstens im Jahre 1506 dem Peter Mellyn beschenkt. Nach dem Zerfall des Kreuzritterstaat wurde im Löblau eine Mühle gegründet, die fand teilweise den Kunden aus Bielkowo (Bölkau)ab, die dem Kartausekloster gehörten. Dennoch unter dem Einfluss des Klosters Andrzej Borkman, der diese Mühle gebracht hatte, verpflichtete sich im Jahre 1614, dass er nach Ablauf von 12 Jahren ihr liquidierte oder zur eine andere Werkstat ersetzte und in der Zukunft wurde er dort keine Mühle gründet.

Im 16. Jh. Danziger Schirmherrschaft, die stark mit der Reformation verbunden wird richtete lokale Pfarrei auf das Luthertum. Hier wurde protestantische Kirche gegründet. Im Jahre 1582 der örtliche Pastor Wawrzyniec Grossman bockte standhaft gegen Bischofs Rozrażewski Visitation, der die Löblau- Kirche den Protestanten zurückgewinnen hatte. Im Jahre 1683 standen: die Kirche, die Schule, das Pfarrhaus und 13 Gebäude in Flammen. Ein Jahr später, also 1684wurde die neue Kirche gebaut, die bis heute noch steht. Nach der ersten Teilung Polens im Jahre 1772 war das Dorf Löblau im Besitz von Danzig, dennoch war es auch durch preußische Ländereien ungeklammert. Die Preußen meinten damals die Danziger Gebiete als gegnerische und in Zusammenhang damit lagen sie großer Zollgebühren auf Warenausfuhr und Anlieferung für polnische Gebiete auf. Dazu kommen auch ständige Aufsichte der Bevölkerung und Waren, die preußisch-polnische Grenze übertraten. In dieser Zeit leidet das Dorf sehr, weil es keine Möglichkeiten zum Warenaustausch und weiteren Entwicklungsmöglichkeiten hatte.

Im Jahre 1834 war das Dorf Löblau das Preußensfiskuseigentum. Im 1880 betrug das Löblaugebiet 3775 Morgen, zählte 24 Besitzern und 15 Wohngebäude. Die Landbevölkerung sah folgend aus: 216 Katholiken, 572 Evangeliker, 11 Juden und 5 Dissidenten. Die Kirche gehörte den Evangeliker, die Katholiken wurden zur Pfarrei Prangenau untergeordnet. Im Jahre 1899 Löblau mit Liegenschaften Unter Kahlbude zählte 841 Einwohner, darin Kaschuben: 216 Katholiken, 7 Evangeliker; Pole: 9 Katholiken; Deutsche: 40 Katholiken, 569 Evangeliker. Es ist es hervorzuheben, dass die Kaschuben auf diesem Gebiet sehr stark verdeutscht waren. In dieser Zeit bemerkenswert ist auch passende Lage bei der Kunststraße Gdańsk- Kościerzyna im Danziger Kreis an der Karthaus Grenze.